Außenbanddehnung und Außenbandriss des oberen Sprunggelenkes
Die Verstauchung des Sprunggelenkes ist einer der häufigsten Verletzungen überhaupt.
Durch Umknicken im oberen Sprunggelenk kommt es zur Bänderdehnung, Kapselverletzung oder sogar zum Riss der Außenbänder. Das Außenband besteht aus drei Anteilen, dem vorderen, mittleren und hinteren Anteil.
Symptome
Direkt nach dem Unfall kommt zu einer schmerzhaften Schwellung des Sprunggelenkes. Die Intensität des Schmerzen kann bis zur Belastungsunfähigkeit gehen.
Diagnose
Unsere spezialisierten Orthopäden untersuchen zunächst zunächst Ihr Sprunggelenk, ob eine Instabilität vorliegt. Hierzu sind eine Reihe von Tests notwendig.
Um einen Knochenbruch des Wadenbeines oder des 5. Fussknochens auszuschließen sollte eine Röntgenkontrolle erfolgen.
Eine MRT-Untersuchung ist nur in Ausnahmefällen notwendig.
Therapie
Wichtig ist eine sofortige Kühlung, Kompression mit einer Bandage und die Hochlagerung des verletzten Beines.
Sind die Bänder nur leicht gedehnt oder liegt nur eine Kapselverletzung reicht ein Salbenverband und eine Sportpause bis Beschwerdefreiheit.
Bei einem Bänderriss sollte eine Orthese verordnet werden, die Kippbewegungen zur Seite im Sprunggelenk verhindert. Diese Orthese müssen bis zu 6 Wochen getragen werden. Ein Vollbelastung ist mit Orthese möglich.
Die Heilung kann mit einer ACP-Therapie beschleunigt werden.
Eine Operation im Sinne einer Bandnaht ist nahezu allen Fällen als obsolet anzusehen.